Luisa Neubauer, die deutsche Greta, spielte mit dem Feuer, als sie äußerte, man müsse darüber nachdenken, wie man eine Pipeline in die Luft jagen könne. Im Staatsfernsehen laufen Beiträge über "Aktivisten", die Reifen aufstechen, um den Umstieg auf die Bahn zu erzwingen.

Die Linke hat zur Gewalt ein entspanntes Verhältnis, Ökologie und Militanz ist eine naheliegende Kombination. Die Zeitschrift "Die Kehre" hat dazu ein eigenes Heft zusammengestellt. Lesen Sie unter anderem Texte von Philip Stein (Richtige Wege im Falschen?), Martin Lichtmesz (über den Radikalökologen Pentti Linkola) und ein Interview mit dem radikalen Öko-Aktivisten Derrick Jensen (»Man kann die Welt nicht im Alleingang retten«).

Ökologie und Militanz, 60 Seiten - hier bestellen!

Tobias Hof - Die Geschichte des Terrorismus - 22,00 €

Terrorismus als politische Option? Dieses soeben erschienene Kompendium bietet einen historischen Überblick zum komplexen Phänomen des Terrorismus und dessen Spielformen.

Mithilfe von Beispielen und aktuellen Bezügen wird ein chronologischer Bogen gespannt vom Tyrannenmord in der Antike über die Entstehung des "modernen" Terrorismus und die terroristische Gewalt im Zeitalter der Weltkriege bis hin zum transnationalen Terrorismus im 21. Jahrhundert.

Das Buch ist grundlegend, umfassend und nüchtern - ein sinnvoller Zugang in ein hochemotionales Thema.

Die Geschichte des Terrorismus, Broschur, 318 Seiten - hier bestellen.

Fossile Energie - ihre Nutzung schob den Menschen über eine Kulturschwelle. Niemand hat das je besser beschrieben als Rolf Peter Sieferle.

Der unterirdische Wald gilt als Standardwerk über die Durchsetzung des Energieträgers Steinkohle und die Auswirkungen, die dieser Vorgang auf alle gesellschaftlichen Bereiche hatte.

Rolf Peter Sieferles Wendung von der »Rodung der unterirdischen Wälder« wurde zur Metapher für die Ausbeutung jedweder Ressource und für ein Leben auf Pump.

Der unterirdische Wald, Leinen, gebunden, 410 Seiten - hier bestellen.

Die gesamte Sieferle-Werksausgabe finden Sie hier! 

Michael Beleites - Der Gärtnerhof - 25 €

Der Verzicht, die Anstrengung des Konkreten - das sind keine Themen, die "rocken", also auch nichts für Neubauer und Konsorten.

Sehr alt und sehr deutsch aber sind Entwürfe für eine ertragreiche Selbstversorgung und einen sinnvollen Kreislauf aus Saat, Ernte, Dung und Erhalt des so wertvollen guten Bodens.

Das wohl ausgereifteste und tragfähigste Modell individueller Subsistenzwirtschaft ist das Gärtnerhof-Konzept von Max Karl Schwarz. Es ist viel mehr als eine Anleitung: Der Gärtnerhof ist ein begehbares Praxisfeld für eine Kulturwende, die ein Weniger an Energie- und Ressourcenverbrauch mit einem Mehr an Lebensqualität zu verknüpfen weiß.

Der Gärtnerhof. Selbstversorgung, Hardcover, 302 Seiten – hier bestellen!