Antaios-Rundbrief 21/2023
Mittwoch, 12. IV.
Liebe Leser,
neue Bücher sind erschienen – in anderen Verlagen wird auch gearbeitet.
Ich weiß, daß es stets Leser gibt, die froh sind um Hinweise auf solche Titel. Nun denn!
Gruß aus Schnellroda! Kubitschek
|
Medien und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Sie prägen unsere Wahrnehmung.
Was bedeutet es also, eine Ost-Identität zugeschrieben zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird und die nach Populismus, Demokratiekritik, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut schmeckt?
Dirk Oschmann zeigt, daß der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung.
Ein zwiespältiges Buch: Da sieht einer was, aber was will er? Den Osten entosten ...
Der Osten – eine westdeutsche Erfindung, gebunden, 224 Seiten – hier bestellen.
|
|
Alain de Benoist: Den Westen brechen – 32 €
Will da einer den Westen "brechen", um den Osten zu retten?
In Benoists Notizen zur Epoche des Globalismus ist die Kritik am us-amerikanischen Denken und Handeln ein roter Faden.
Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Editorials Alain de Benoists aus der Prestigezeitschrift éléments, von den 1980er Jahren an – mehr als 70 Texte.
Die Bandbreite der Themen ist dabei so vielfältig wie Benoists Denken selbst. Es geht u. a. um den Verfall sowie die mögliche Wiederbelebung der Demokratie, die ökologische Katastrophe und ihre transhumanistischen Erben, Kapitalismus und Liberalismus als »siamesische Zwillinge«, den Feminismus und echte Weiblichkeit, Freiheit, Diktatur sowie – ganz aktuell – die »Pandemie der Angst«.
Den Westen brechen, gebunden, 504 Seiten – hier bestellen.
|
|
Von der Gabe des Feuers zur globalen Brandstiftung.
Eine der typischen Kleinschriften Sloterdijks: ein verblüffender Ansatz, ein verbaler Salto, manchmal ein ziemliches Durcheinander beim Versuch, jeden Abschnitt mit einer Pointe zu beenden.
Lesenswert für wen? Für diejenigen, die über Verzicht und Abbremsung nachdenken und den "unterirdischen Wald" im Auge haben, den Sieferle beschrieb.
Denn wo früher Bäume nachwachsen mußten, werden mit der Entdeckung unterirdischer Lagerstätten von Kohle und Öl ganze Erdzeitalter abgefackelt. Die moderne Menschheit, so Peter Sloterdijk, kann als ein Kollektiv von Brandstiftern gelten, die an die unterirdischen Wälder und Moore Feuer legen.
Kehrte Prometheus heute auf die Erde zurück, würde er seine Gabe womöglich bereuen ...
Die Reue des Prometheus, Broschur, 80 Seiten – hier bestellen.
|
|
Norbert Bolz: Der alte, weiße Mann – 24 €
Für die Übel dieser Welt kennt die aktuelle Debatte vor allem einen Schuldigen: den alten weißen Mann.
Er steht für Kolonialismus, Rassismus und Sexismus, auf sein Konto gehen sowohl die Armut in der Welt als auch die Zerstörung der Natur und natürlich der Klimawandel.
Wie wurde er zum Sündenbock? Was steckt hinter dieser kollektiven Schuldzuweisung?
Norbert Bolz, wahrlich ein Cuckservative, nimmt dennoch ab und an präzise wahr. Er zeigt, daß der alte weiße Mann zur zentralen Symbolfigur in der aktuellen kulturellen Debatte geworden ist. „Alt“ steht dabei für Tradition und Erfahrung, „weiß“ für die europäische Rationalität und technische Naturbeherrschung und ,,männlich“ für Mut, Risiko und Selbstbehauptung.
In diesem Konflikt, der immer unbarmherziger geführt wird, geht es nicht um die Beschimpften, sondern um die Grundlagen der europäischen Welt.
Der alte, weiße Mann, gebunden, Hardcover, 224 Seiten – hier bestellen.
|
Telefonisch nimmt der Vertrieb unter 034632-904396 Ihre Bestellung entgegen. Bei einem Bestellwert bis zu 12 € betragen die Portokosten 1,55 €, bis 70 € betragen sie 2,70 €, ab 70 € ist die Lieferung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland portofrei.
|