Erstmals auf Deutsch: der umstrittene Vordenker des digitalen Informationskapitalismus, spekulativen Realismus und Akzelerationismus – drastisch, toxisch, nihilistisch.

Nick Land, einer der Köpfe des antidemokratischen neoreactionary movement, Prophet der Beschleunigung und bekennender »Hyper-Racist«, gehört zu den rücksichtslosesten Denkern unserer Zeit.

Seine Überzeugung: In den Ruinen der Aufklärung kommt eine dunkle, irrationale Welt zum Vorschein. Das Abendland hat ausgedient.

Rassismus, Gewaltphantasien, brutale Rücksichtslosigkeit: Warum erscheint so ein Band beim woken Verlag Matthes & Seitz, der doch alles tut, um seine dicken Drähte zum deutschen Feuilleton zu polieren?

Die Herausgeber Dietmar Dath und Philipp Theisohn versuchen sich in ihrem begleitenden E-Mail-Wechsel an einer Antwort: »Weil er etwas extrem Seltenes in der Geschichte der letzten 250 Jahre ist: ein Mensch, der denkt und argumentiert, wie das Allerschlimmste und Allerfalscheste denken und argumentieren würde, wenn es überhaupt denken und argumentieren könnte.«

Das nun ist keine Erklärung. Aber egal: mal nachlesen, warum der darf, was wir nie durften.

Okkultes Denken, gebunden mit Schutzumschlag, 431 Seiten – hier bestellen.

Martin Lichtmesz: Rassismus – 10 €

Unser Umgang mit dem Thema Rassismus ist unter anderem in diesem Bändchen aus der Reihe Kaplaken skizziert - es ist eines der auflagenstarken Essays.

Black Lives Matter, Cancel Culture, Diversity und Haß auf Weiße – da wir hier alles, was in den USA geschieht, früher oder später in unsere Suppe gerührt bekommen, hat Lichtmesz recht, wenn er sagt: Das Thema »Rasse« wird auch bei uns zu jenem Alptraum werden, das es in den USA längst ist – eine Mischung aus Omnipräsenz, Leugnung, Instrumentalisierung, Denunziation, Wirklichkeitsverweigerung und gesellschaftlicher Spaltung.

Rassismus, gebunden, 96 Seiten – hier bestellen.

Theorie und Praxis in Bewegung - erscheint Ende Mai - hier vorbestellen.

»Selbst die schönsten Theorien erhalten nur durch ihre Übertragung in die Praxis Wert«, formulierte einst der revolutionäre Denker Georges Sorel. In diesem Sinne sind Theorie und Praxis als Einheit zu denken.

Isoliert voneinander sind sie wertlos: Theorie ohne Praxis ist Elfenbeinturm. Praxis ohne Theorie macht blind für strukturelle Zusammenhänge. Fest steht: In der kommenden Konvergenz der Krisen werden die Karten neu gemischt. Weil Geschichte offenbleibt, ist minimalistischer Defätismus von gestern.

Kaiser war lange Mitarbeiter bei Antaios und schreibt seit zehn Jahren für Sezession. Etliche der Texte seines Sammelbands sind im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstanden.

Konvergenz der Krisen, Klappenbroschur, 272 Seiten – hier bestellen.

Götz Kubitschek: Hin und wieder zurück – 19 €

Ich halte Theorie für überschätzt. Lesen, nachdenken, Richtungen vorgeben und Möglichkeiten erkunden – das alles muß gründlich geschehen, aber es wird vorn und hinten nicht reichen. Denn die Welt geht nicht auf, auch in unserer Lage nicht.

Produktiv und notwendig ist das provozierende Prinzip des »Hin und wieder zurück«, das als Bewegungsform Erfolge verschaffte, wo uns Politik und Medien zerstören wollten. Mit unseren Projekten haben wir dieses Bewegungsprinzip zugleich geprägt, beschrieben, umgesetzt und hinterfragt.

Ich signiere!

Hin und wieder zurück – Hardcover, 250 Seiten – hier bestellen.