Rundbrief 42/2023 – Dienstag, 26. IX.
Es gibt neue Bücher zu entdecken. Es ist so: Zuerst entdeckt sie der Verleger, dann entdecken sie selbst das Licht der Welt, und nun harren sie der Entdeckung durch Sie, liebe Leser.
+ Ein Fund im Nachlaß Célines, eine literarische Sensation; + ein Tagebuch aus dem Donbaß, von der Krim und aus einem Rußland in der "Pandemie". + ein Kollaborationsbericht aus der Tschechoslowakei.
Wir starten in den Bücherherbst!
Gruß aus Schnellroda! Götz Kubitschek
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Antaios-Kalender 2024 – limitierte Auflage.
Die Wandkalender unseres Verlags sind fester Teil unserer Arbeit. Für das Jahr 2024 haben wir einen Fotografen zu den Grabstätten berühmter Persönlichkeiten der Konservativen Revolution geschickt.
Manche dieser Orte waren schwer zu finden. Erstaunlich und für die Spurensuche wesentlich ist jedenfalls, daß sie noch existieren.
Grabstätten der Konservativen Revolution: Max Weber in –Heidelberg, Ernst Jünger in Wilflingen, Carl Schmitt in Plettenberg, Oswald Spengler in München – natürlich, die Prominenz; aber kennen Sie auch Friedrich Gundolf ? Und wie ist es mit Eberhard Koebel?
2000 Exemplare – diesjährige Spende
Die Auflage unseres Wandkalenders ist limitiert, der Verkauf wie in jedem Jahr mit einer Spende verbunden, die wir aus dem Erlös tätigen. In diesem Jahr fördern wir drei Publizisten unserer Szene, die fast ausschließlich vom Schreiben leben und aufgrund ihrer politischen Markierung keinen Zugang zu den großen und finanzkräftigen Blättern haben.
Es müßte einen Topf für solche Federn geben. Aber die Mandatsträger der Opposition kommen nicht auf solche Ideen. Also fangen wir damit an.
Der Kalender wird ab Ende der Woche ausgeliefert. Bestellen Sie vor!
Kalender 2024, 13 Blatt, Kalendarium, A3 – hier bestellen.
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Louis-Ferdinand Céline: Krieg – 24 €
Ein äußerst seltener Fall in der Literaturgeschichte - eine Sensation.
Flandern im Herbst 1914. Gleich zu Beginn des Kriegs wird der junge Soldat Ferdinand schwer verwundet. Unter furchtbaren Bedingungen operiert, kommt er halb tot ins Militärkrankenhaus.
Das Schlimmste sind die Bilder im Kopf. Zurück im Leben, freundet er sich mit dem Zuhälter Bébert an und gibt sich zügellosem Vergnügen hin.
Die betäubende Gleichzeitigkeit von Kriegsgrauen, Naturschönheit, menschlicher Verrohung, Zynismus und Liebessehnsucht macht die Einzigartigkeit dieses Buches aus. Ein unvergesslicher Roman über die Hölle, die die Menschen sich gegenseitig bereiten.
Krieg, gebunden, 192 Seiten – hier bestellen.
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Der russische Dramaturg und Journalist Ilia Rykin brach aus seiner Wahlheimat Berlin zu einer Reise nach Rußland auf.
Von Weißrussland nach »Belarus« als Beobachter der »verhinderten Revolution«, in Kiew als Wahlbeobachter nach der erfolgreichen »Revolution«, im Flugzeug nach Moskau und dann mit den berühmten Schlafwagen durch die Föderation bis auf die Krim und in den Donbass; nie verlegen um ein Gespräch mit »dem Volk«, Klartext und Abenteuer bei Starkbier, Wodka und Trockenfisch.
Ryvkin ist mit offenen Augen und kritischem Geist durch »den Osten« gereist, hat mit Linken wie Rechten, »nationalistischen« Queer-Aktivisten, staatskritischen Mönchen, kommunistischen Parteisekretären, Militärs, Trinkern und Professoren gesprochen. Er erkundete während seiner Reise nicht nur die Krim und den Donbass während der schwelenden Konflikte, sondern auch »russisch-imperialistische« Kneipen, ein »coronakritisches« Kloster in den Bergen und die Plattenbauten im äußersten Rand Russlands.
Ein brisantes, kontroverses und vor allem authentisches Dokument, geschrieben von einem echten »Wanderer zwischen den Welten«!
Russendämmerung, gebunden, Halbleinen, mit Lesebändchen, 296 Seiten – hier bestellen.
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Emanuel Moravec: Das Ende der Beneš-Republik – 22 €
Das Münchener Abkommen und die tschechische Kollaboration im Protektorat Böhmen und Mähren.
Das Münchener Abkommen von 1938 beendete die territoriale Integrität der Tschechoslowakei.
Das Ende der Beneš-Republik schildert das damalige Geschehen mit seiner langen Vorgeschichte aus Sicht eines tschechischen Nationalisten und ranghohen Militärs, der seine Heimat lange auf den wohl unvermeidlichen Kampf gegen die Deutschen vorzubereiten suchte.
Doch dann: Strategiewechsel. Wenn sich das Deutsche Reich als mächtigster Staat Mitteleuropas erwiesen und den vormaligen Kriegssiegern seinen Willen diktiert hatte, dann gab es für die »Resttschechei« nur einen geopolitisch klugen Platz: unter deutschem Schutz.
Das für Nationalisten unfassbare Bekenntnis eines Mannes, der dem Fortbestand seines Volkes dessen Unabhängigkeit zu opfern bereit war, dämmerte vergessen und beschwiegen in Archiven.
Der tschechischstämmige Übersetzer Antonín Brousek hat diesen Schatz nun gehoben.
Das Ende der Beneš-Republik, Klappenbroschur, mit zwei farb. Landkarten, 272 Seiten – hier bestellen.
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