Antaios-Rundbrief 11/2024
Dienstag, 26. III.
Liebe Leser,
Ostern ist zuerst der Tod und dann der Sieg, und der Tod, der ein Opfer ist, ermöglicht erst das ganze, das wahre Leben.
Ich will nichts überdehnen – aber aufs Weltliche übertragen: Wir sollten, nein müssen neben die Beschreibung des verlorenen Postens und des Scheiterns stets den Mut, die Zuversicht und den rettenden Gedanken stellen.
Nach diesem Ab- und Aufgang sind die vier folgenden Bücher angeordnet.
Es grüßt in die Karwoche Götz Kubitschek, Verleger
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Vor Jahren war der Schriftsteller Richard Millet noch fester Bestandteil der geistigen Welt Frankreichs und Europas – er wurde diskutiert, übersetzt, empfohlen.
Dann verweigerte er sich der "Gesellschaft des Spektakels" und formulierte als eine der frühen kräftigen Stimmen seine Abneigung gegen die aufgezwungene Ideologie des Multikulturalismus und der woken Welt und beschrieb angemessene Formen des Widerstands.
Der vorliegende Band versammelt essentielle Texte Millets, darunter »Der erschöpfte Sinn« und »Der Schriftsteller als Partisan«.
Dem Essay ist eine Auseinandersetzung mit dem Werk Millets aus der Feder von Thorsten Hinz vorangestellt.
Verlorene Posten, Broschur, fadengeheftet, 246 Seiten – hier bestellen.
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Böhm – Versuch über das Scheitern – 22 €
Scheitern ist ein Tabu. Aber warum? Was bedeutet eigentlich »Scheitern«? Woher rührt unser harter Blick auf diejenigen, die scheitern? Und zu welchen Konsequenzen kann das führen?
Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und anhand von Zeugnissen aus Literatur und Kunst spürt Michael Böhm in seinem Essay diesen Fragen nach. Die philosophisch-soziologische Reflexion erweitert sich dabei zu einer kleinen Kulturgeschichte des Nicht-zustande-Bringens – und die Kritik daran zu einer Kritik am Menschenbild der westlichen Welt, das zu einseitig auf der Vernunft des Individuums gründet.
Versuch über das Scheitern, Broschiert, 192 Seiten – hier bestellen.
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Anläßlich des 60. Geburtstages von Jörg Bernig sind in diesem Band Texte aus den letzten zwanzig Jahren versammelt - darunter auch die berühmte Rede zur Verleihung des Lessing-Preises, die Bernig erstmals als eminent politischen Autor markierte: Habe Mut!
Wir alle wissen, wie der Aufruf fortgesetzt wird: "... dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Das klingt so einfach und ist so schwierig. Jedenfalls aber gehört zum Wort die Bewegung: aufzustehen, auch wenn man der erste ist, der es tut und der einzige bleibt, der es wagte.
Bernig hatte diesen Mut.
Habe Mut, Klappenbroschur, 212 Seiten – hier bestellen.
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Sommerfeld: Selbstrettung. Unsere Siebensachen – 10 €
Erst vorgestern wieder eine Zuschrift: "... und halte Selbstrettung von Caroline Sommerfeld für eines der wichtigsten Kaplaken, das Sie bisher in Ihrer Reihe veröffentlicht haben."
Stimmt. Worum geht es?
Man kann viel wissen und wenig ausrichten. Man kann an Deutschland verzweifeln und an den Leuten im Nachbarhaus auch. Aber bevor sich ein Schatten über alles legt, müssen wir uns die Zeit nehmen, über das nachzudenken, was uns wichtig ist, weil wir wissen, daß man jede Situation überwinden kann.
Sommerfeld hat einen ehrlichen, schonungslosen, kräftigenden Essay über »unsere Siebensachen« vorgelegt, mit denen im Gepäck wir uns retten können, wenn uns zugesetzt wird.
Selbstrettung, gebunden, 96 Seiten – hier bestellen.
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