Heft 121 ist unter dem Eindruck entstanden, wie sehr dem Gegner die demokratischen Verfahren zuwider sind. Nun wird auch noch die Jugend rechts!

Lesen Sie im 121. Heft Felix Dierschs Autorenporträt über den Historiker Hellmut Diwald, Wiggo Manns Annäherung an den AfD-Politiker Christoph Berndt, Martin Sellners Antwort auf die Frage, ob wir aussterben und die verzweifelten Gedanken von Martin Lichtmesz "Über den sinnlosen Widerstand gegen das Smarte".

Auf elf Seiten sichten wir den Büchermarkt, und Uwe Woff wandert wieder "Im Umkreis", diesesmal zu einer tausendjährigen Linde.

Sezession hat ihren Ruf als hell- und weitsichtiges Organ, weil sie sehr selten nur daneben lag. Sie blickt seit ihrer Gründung treffsicher und weit über das Tagesgeschehen hinaus.

Noch 30 Hefte verfügbar – Sezession, Broschur, 76 Seiten – Inhaltsverzeichnis und Bestellmöglichkeit finden sich hier.

Sloterdijk: Regeln für den Menschenpark – 8 €

Mit diesem Essay löste Sloterdijk eine große Debatte aus:

Ist, wer Regeln für den Menschen im Menschenpark der Massengesellschaft fordert, kein Demokrat mehr? Hat er Allmachtsphantasien?

Die Zähmung des Menschen ist das große Ungedachte, sagt Sloterdijk. Wer so tut, als sei alles ein Reigen aus fairen, mündigen Bürgern, der lügt.

Die Studientage in Schnellroda beschäftigen sich ab Freitag mit diesem Essay und den Fragen, die Sloterdijk anreißt. Wer die Debatte verfolgen will, die wir erneut eröffnen, muß zunächst 60 Seiten lesen. Und er sollte die Sezession abonnieren – siehe oben: Das Oktoberheft ist ganz dem "Menschenpark" gewidmet.

Regeln für den Menschenpark, Broschur, 60 Seiten – hier bestellen.

»Politikverdrossenheit« und »Polarisierung« auf der einen Seite, »Fake News« und »Populismus« auf der anderen Seite: Gerade jene Staatsform, die die Volksherrschaft im Namen führt, scheint ein immer größeres Problem mit dem real existierenden Volk und dessen Willen zu haben.

Doch ist dies nun ein Problem der Demokratie? Eines der Repräsentation? Oder eines der Politik selbst? Und vor allem: Warum ist es seit mindestens einem halben Jahrhundert ungelöst?

Benoists schonungsloser Abgleich der demokratischen Ideale vergangener Zeiten mit der »demokratischen« Realität unserer liberalen Gegenwart hat seit seinem ersten Erscheinen 1985 leider kein bisschen an Aktualität eingebüßt. Wir präsentieren ihn in verbesserter Übersetzung, korrigiert und um weitere Texte zum Thema erweitert.

Demokratie: Das Problem, gebunden, 200 Seiten – hier bestellen.

Venner: Söldner ohne Sold. Die deutschen Freikorps 1918-1923 – 24 €

Und gleich noch einmal Jungeuropa:

Dominique Venners legendäres Geschichtsbuch in neuer Ausgabe – ein magnetischer Zugriff, die Verbeugung eines Franzosen!

Venner hatte, als er das schrieb, schon zwei Jahrzehnte seines Lebens dem Dasein als »politischer Soldat« gewidmet: mit der Waffe in der Hand in Algerien, im radikal rechten Untergrund der französischen Vierten Republik, als politischer Gefangener und als streitbarer Politaktivist auf den Straßen von Paris.

Seinen eigenen Lebenslauf verglich er mit jenen jungen Deutschen, die ab 1914 als Kriegsfreiwillige an die Fronten geeilt waren und noch Jahre nach dem Diktat von Versailles im Dienste einer Regierung, die sie verachteten, in Westen und Osten kämpften und fielen.

Dies ist keine trockene akademische Abhandlung. Venner hat einem einzigartigen deutschen Typus des 20. Jahrhunderts nachgespürt und dessen Tragik zwischen Revolution und Reaktion herausgearbeitet.

Söldner ohne Sold, gebunden, 320 Seiten – hier bestellen.