Antaios-Rundbrief 20/2025
Montag, 16. VI.
Liebe Leser,
Sieben Reiter verließen die Stadt ist einer der legendären Antaios-Titel. Mit diesem Roman aus der Feder Jean Raspails eröffneten wir vor über zehn Jahren die erste Roman-Reihe des Verlags.
Seither pflegen wir das Werk Raspails: Sechs seiner Bücher sind bei uns erschienen, fünf davon sind lieferbar - Sieben Reiter auch wieder, endlich, die Palette mit dem Nachdruck dürfte morgen oder am Mittwoch bei uns eintreffen.
Unten also der ganze Antaios-Raspail. Er wurde am 5. Juli vor hundert Jahren geboren. Wir werden dieses Jubiläum auf unserem Sommerfest begießen.
Ein wenig Patagonier! Ihr Götz Kubitschek
|
Wir haben nachgedruckt! Denn dieses Buch riß, als es in der deutschen Übersetzung bei Antaios erschien, einen Vorhang beiseite: Wir blickten in eine neue Welt.
Kein anderes Buch schildert ähnlich mitreißend die Begeisterung, auf verlorenem Posten zu stehen und dennoch einen grandiosen Ritt zu wagen. Worum geht es?
Der Staat zerfällt, die Zerstörungswut rast. Die letzten Krieger stellen Fragen: Was geschieht um uns herum? Was bedeutet das alles? Wo finden sich Widerstandsnester und starke Typen? Was wird in schallendem Gelächter untergehen, wo baut man auf Sand? Es wird der letzte Ritt sein, aber wir müssen ihn wagen ...
Die Illustrationen stammen aus der Feder einer russischen Künstlerin - ihr Eingangsbild von den sieben Reitern, die aus dem Tor preschen, ist ikonisch.
Sieben Reiter - hier bestellen.
|
|
Die blaue Insel – 19 €
Es gibt Bücher, bei denen ich nicht weiß, warum sie nicht viel mehr Leser finden. Die blaue Insel gehört dazu.
Im Mai und Juni 1940 eroberte die Wehrmacht binnen weniger Wochen Frankreich. Die französische Armee brach zusammen, es war ein militärischer Zusammenbruch, vor allem aber ein innerer Kollaps. Für die Franzosen, die etwas auf sich und ihre kriegerische Ehre hielten, war es eine Schmach.
Raspail schildert diese Wochen aus der Perspektive von Jugendlichen: Irgendwann tauchen deutsche Panzer in dem abgelegenen Dorf auf, und die Bande schart sich um die entschlossene Hauptfigur, die eine Rolle zu spielen beginnt, um die Ehre Frankreichs zu retten: Man verteidigt die "blaue Insel".
Antaios druckte diesen Roman unter dem Eindruck der Begeisterung über die Sieben Reiter. Er ist eine Sommerlektüre und zeigt einen sehr ehrlichen Raspail. Denn Raspail bewunderte einen bestimmten Schlag der Deutschen. Dieser Schlag, die v. Pickendorffs, tauchen auch in diesem Roman auf ...
Die blaue Insel - hier bestellen.
|
 |
Der König jenseits des Meeres – 20 €
Vielleicht ist das jener Roman aus der Feder Raspails, der deutlicher als jedes andere Buch zeigt, woran das Herz dieses zugleich kämpferischen und melancholischen Verteidigers verlorener Sachen hing:
Da sind junge Leute, die um ihr Erbe gebracht wurden, verbannt, verraten, ohne Hausmacht, Streitmacht, Aussicht auf Erfolg. Aber dann kehren sie wieder und pflanzen ihr Banner auf - denn es muß immer jemanden geben, der mit einer Geste und für einen Moment die Herrschaft an sich reißt.
Klar ist: Die phantasielose Regierung weiß mit solchen Auftritten nichts anzufangen und zieht symbolisch den Kürzeren ...
Der König jenseits des Meeres – hier bestellen.
|
 |
Das Heerlager der Heiligen – 24 €
Das ist nun der Raspail, den ich nicht beschreiben und vorstellen muß: Jeder weiß von diesem Buch, und wer es noch nicht las, sollte es lesen.
Schon 1973 sah Raspail nämlich voraus, was geschehen würde, wenn sich der arme Süden auf den Weg macht, um an der reichen Küste Europas anzubranden. Sein Roman handelt davon: von tausenden Indern auf rostigen Kähnen, einer Armada des schlechten Gewissens. Sie trifft auf ein im Kern gebrochenes, nicht mehr verteidigungsfähiges Frankreich.
Raspail hat alles vorhergesehen: das Geschwätz der schwafelnden Klasse, den Profit der Gutmenschen, die Ohnmacht der Abwehr, die Flucht der Schwätzer aus der Verantwortung. Die Dialoge sind Blaupausen, der ätzende Zynismus Raspails trifft den Punkt.
Einer der Antaios-Klassiker, muß man gelesen haben!
Das Heerlager der Heiligen – hier bestellen.
|
 |
Der letzte Franzose – 10 €
Natürlich muß Raspail auch in der Reihe Kaplaken vertreten sein. Sein Bändchen versammelt feine Aufsätze, unter anderem das Vorwort zu einer Neuausgabe von Das Heerlager der Heiligen - geschrieben nach der großen Welle, die Deutschland 2015 voll traf und mit ihren Ausläufern auch Frankreich erwischte.
"Big Other" heißt dieser Text, und im Bändchen sind noch vier weitere abgedruckt: realistische Blicke auf unsere Zeit, ein Verwerfen ohne Federlesens, ein Bekenntnis zum Schönen, Aufrichtigen und Besonderen.
Der letzte Franzose – hier bestellen.
|
Telefonisch nimmt der Vertrieb unter 034632-904396 Ihre Bestellung entgegen. Bei einem Bestellwert bis zu 12 € betragen die Portokosten 1,60 €, bis 70 € betragen sie 2,80 €, ab 70 € ist die Lieferung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland portofrei.
|