Antaios-Rundbrief 29/2025

Mittwoch, 8. X.

Liebe Leser,

gestern hat das publizistische und politische Deutschland die Sache Israels wieder einmal zu seiner eigenen Sache gemacht. Ich mag solche Unverbrüchlichkeitsmomente nicht - die Mitwirkenden wirken trunken und angefaßt, ihre Stellungnahmen und Bekenntnisse zeugen von der Unfähigkeit zu nüchterner Lagefeststellung und damit zuletzt von der Unfähigkeit, Politik als das zu begreifen und zu machen, was sie ist: großes Handeln im Auftrag der Nation, der man zu dienen hat.

Jetzt fragen Sie sich, wie ich den Bogen schlagen könnte zu den schönen und wichtigen Publikationen, die ich Ihnen heute empfehle? Meine Antwort: Ich weiß es auch nicht recht. Bloß: Es geht um historische Momente, um Geschichtspolitik und das Große, Bewegende.

Jeder an seinem Platz! Das ist meiner.
Ihr Götz Kubitschek

Kalender 2026: Realitäten - 16 €

Das sind so die Momente, die sich einer Nation oder Einzelnen einbrennen - denen jedenfalls, die es aus der Nähe oder Ferne mitbekamen: Brand, Bann, Tot, Schicksalsstunde, Unausweichlichkeit.

13 Blättern hat der Künstler Frank J. Schäpel aus seinem Werk ausgewählt. Schäpel malt dokumentarisch, er hält historische Szenen und Momente fest - verstörend, erhellend, einprägsam. Der Kalender für 2026 ist also ein sehr besonderer!

Mit dem Kauf unterstützen Sie diesmal die Arbeit der Identitären Bewegung in Wien: Dort kann ein sehr schön eingerichteter Aktivisten-Keller erworben werden. Ich überweise seit August und bis Dezember pro Monat die Rate von 1000 €. Sie stammt aus dem Kalender-Erlös, der nun zusammengetragen werden sollte!

Dank also im Voraus! Beschenken Sie sich, unterstützen Sie das Projekt!

Wand-Kalender 2026 - hier bestellen.

Deutsche Legenden – 22 €

Das ist ein sehr ambitioniertes Projekt, initiiert von der Publizisten Cora Stephan: "Wer schreibt unsere Geschichte?" - so lautet der Untertitel.

Das wissen wir längst, nicht wahr? Daß Geschichtserzählungen einer bestimmten Geschichtspolitik dient, einer Ausbeutung und Bewirtschaftung der Frage nach Schuld und Opfer.

Neu ist, daß sich nun Publizisten diesem Thema zu widmen beginnen, das wir für ein Schlüsselthema halten und das bisher mit Tabus belegt war.

Matthias Brodkorb reichte ein, ebenso Michael Klonovsky und Volker Seitz, Peter J. Brenner und Rainer F. Schmidt. Es geht um Raubkunst, koloniale Vergangenheit, Bombenkrieg und Kriegsschuldfragen.

Ein wichtiges Buch. Ein Anfang. Deutsche Legenden - hier bestellen.

Brodkorb: Mythen – 28 €

Die Kolonialgeschichte ist voll von solchen "deutschen Legenden": Postkoloniale Geschichtspolitik ist für den ehemaligen SPD-Minister und heutigen Publizisten Mathias Brodkorb ein "modisches Narrativ".

Für sein neues Buch hat er die "Hotspots der postkolonialen Mythenbildung" aufgesucht: vier Völkerkundemuseen im deutschsprachigen Raum - Hamburg, Berlin, Leipzig, Wien.

Sein Ergebnis ist ernüchternd: Die Geschichte der Objekte und Ausstellungsstücke wird oft so umgebogen, daß sie ins Bild des ewig schuldigen weißen Mannes und weißen Westens paßt.

Aber die Geschichte ist eben nicht schwarz-weiß, nicht einmal in diesem Fall, und wer heutige rechtliche und moralische Maßstäbe an Handlungen anlegt, die Generation zurückliegen, wird nie verstehen können, wie es einmal war.

Wie stets bei Brodkorb liegt die Stärke im Detail: Er war unterwegs, hat gründlich recherchiert - und zeichnet andere Bilder als die bekannten, aus denen diese deutschen Legenden aufgebaut sind.

Postkoloniale Mythen - hier bestellen.

Nolte: Am Ende eines Lebenswerks - 10 €

Ernst Nolte war einer jener Historiker, die verwundert und ärgerlich auf die Verengung der Geschichtsdebatte reagierten. In Büchern, Aufsätzen und Reden setzte er der politischen Vereinnahmung der Geschichte seine Auffassung von historischer Forschung entgegen.

Das besondere an Nolte war, daß er blenden erzählen und ausbreiten konnte - nicht steif, sondern wortmächtig und wortgenau. Das zeigte sich vor allem dann, wenn er sprach und in Kreisen seinen Gegenstand umschritt und stellte.

Ich bin noch immer stolz darauf, daß Nolte bei Antaios publizierte. Erhältlich sind seine letzten Reden. Sie alle drehen sich um die geschichtspolitische Fesselung des Denkens und der Deutschen.

Am Ende eines Lebenswerks – hier bestellen.

(Entdecken Sie überhaupt immer wieder einmal die großartige Reihe Kaplaken: Hier sind alle Bändchen!)

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