Antaios-Rundbrief 50/2022

Donnerstag, 10. XI.

Nein, es geht in diesem Rundbrief nicht um Inflation, Impfskandale, Enteignung, auch nicht um den Deppenstatus, den Deutschland international einnimmt.

Es geht um historisches Leid, um das zwar archivierte, aber viel zu selten und vor allem nie national erzählte Leid in den Monaten und Jahren nach der "Befreiung" 1945.

Wir sind einer der Verlagsorte, an denen immer wieder zur Erinnerung aufgefordert wird.

Gruß in den Herbst,
Kubitschek, Verleger

Havel/Kaiser/Pustejovsky: Was geschah in Aussig am 31. Juli 1945? – 39,80 €

Dokumentation eines Nachkriegsverbrechens

Anlaß des Pogroms an Deutsch-Böhmen am 31. Juli 1945 in Aussig war die Explosion eines Munitionsdepots im Stadtteil Schönpriesen.

Sofort nach der Explosion wurden deutsche Zivilisten als vermeintliche Täter beschuldigt. Ziel der Aktion war, einen für das Ausland klar erkennbaren Grund zu schaffen, die restlose Vertreibung der deutschen Minderheit aus dem Sudetenland zu vollziehen.

Noch am selben Tag wurden die deutschen Aussiger erschlagen, mit Bajonetten erstochen, in einem Löschwasserspeicher ertränkt und von der Elbebrücke gestoßen und im Wasser beschossen. Die Leichen trieben bis ins benachbarte Sachsen.

Dieses Buch dokumentiert anhand von Archiv-Funden akribisch, was genau am 31.Juli 1945 in Aussig geschah. 

Was geschah in Aussig am 31. Juli 1945? Hardcover, 248 Seiten – hier bestellen.

Ergänzend möchte ich an dieser Stelle noch die Studie von Andreas Kalthoff Was geschah in Saaz und Postelberg im Juni 1945 zu den Massakern von Saaz und Postelberg empfehlen - eine ähnliche Detailstudie aus demselben Verlag.

Christian Hardinghaus: Das Wolfsmädchen – 22 €

Im Februar 1946 verläßt die elfjährige Ursula Dorn ihre Familie in den Ruinen Königsbergs, um sich selbst vor dem Hungertod zu retten. Seit Kriegsende sind in der von den Sowjets besetzten Stadt über 70.000 Deutsche durch Hunger, Krankheiten und Gewalt umgekommen.

Ursula erträgt das Elend nicht mehr; sie schleicht sich in einen russischen Güterzug und fährt bis nach Kaunas, wo litauische Familien sich um deutsche Kinder kümmern. Aber bald tobt dort ein erbarmungsloser Partisanenkrieg. Fortan werden Familien, die „deutsche Faschistenkinder“ verstecken, in Gulags transportiert. Die Kinder sind gezwungen, sich in die Wälder zurückzuziehen und dort wie Wölfe zu hausen.

Hardinghaus hat erneut eine deutsche Tragödie akribisch recherchiert und in Worte gefaßt.

Das Wolfsmädchen, gebunden, 256 Seiten – hier bestellen.

Weißmann: Die Besiegten – 22 €

Die Deutschen sind 1945 nicht nur militärisch besiegt worden: Die Nation brach physisch und psychisch in sich zusammen und wurde als Feindstaat besetzt und behandelt. Das, was vor und nach Kriegsende der Zivilbevölkerung und den Kriegsgefangenen in Ost und West angetan wurde, war keinesfalls eine Befreiung.

Wir haben viele der vorliegenden Berichte aus der Leserschaft zugesandt erhalten, nachdem wir dazu aufgerufen hatten. Weißmann hat sie zusammengestellt, mit Auszügen aus Werken zur Thematik ergänzt und wissenschaftlich eingeordnet. Alfred de Zayas steuerte ein Vorwort bei.

Eine erschütternde, unmittelbare Dokumentation. Die Besiegten, Broschur, 400 Seiten  hier bestellen.

Oder im Doppelpaket mit Masers Nürnberg. Tribunal der Sieger für nur 36 € bestellen.

Jiří Padevět: Blutiger Sommer 1945 – 49,80 €

Nachkriegsgewalt in den böhmischen Ländern.

Blutiger Sommer ist die bisher umfangreichste Dokumentation der Gewalt an Deutschen während der "wilden Vertreibung" in Böhmen.

Tschechische Milizen und Normalbürger fielen mit unvorstellbarer und individueller Grausamkeit über die schutzlosen Deutschen her - sogar Rotarmisten griffen manchmal ein, um dem Terror ein Ende zu setzen.

Das Werk arbeitet so exakt mit Detailkarten, Fotos und Belegen, daß Familienangehörige jetzt, nach über 75 Jahren, endlich Spuren über den Verbleib von Vermißten finden konnten.

Blutiger Sommer 1945, gebunden, 736 Seiten – hier bestellen!

Telefonisch nimmt der Vertrieb unter 034632-904396 Ihre Bestellung entgegen. Bei einem Bestellwert bis zu 12 € betragen die Portokosten 1,55 €, bis 70 € betragen sie 2,70 €, ab 70 € ist die Lieferung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland portofrei.

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Inh. Götz Kubitschek
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